MKL S04E04: Freundschaften

Heute sprechen Caspar und Patricia über ein Hörer*innenwunschthema: Freundschaften! Gemeint sind die der Eltern, aber auch die der Kinder. Ändert sich etwas, wenn man Eltern wird und wie gehen wir mit den Freundinnen und Freunden unserer Kinder um?

Ja, es ändert sich etwas. Vielleicht weil einen plötzlich ganz andere Themen beschäftigen, mit denen Nicht-Eltern nicht unbedingt etwas anfangen können. Aber das muss nicht unbedingt sein. Patricia hat z.B. eine Freundin, die ihr auch kinderlos stets zur Seite stand und sie sogar auf dem Sofa hat einschlafen lassen, wenn sie besonders erschöpft war. Auch andere, kinderlose Freundinnen sind ihr erhalten geblieben, weil irgendwie ist es auch schön sich über die fremden Lebenswelten auszutauschen. Freundschaften kommen und gehen, einige bleiben und verändern sich. Wahrscheinlich wäre das ohne das Kinderbekommen nicht anders. Man denkt das immer nur.

Die Freundschaften der Kinder sind ein ganz eigenes Thema. Manchmal besonders schwierig zu handeln, v.a. dann wenn man als Eltern das Gefühl hat, dass es sich nicht um gute Freundschaften handelt. Aber auch hier hilft es wie immer mit den Kindern zu sprechen und sich nicht allzu penetrant einzumischen, weil auch Kinder (und später Jugendliche) ihre eigenen Erfahrungen sammeln müssen und die Eltern auch nicht alle Aspekte der Freundschaften von außen verstehen und sehen können.

Spieletipp zum Ende: Caspar empfiehlt das schnöde Kartenspiel, z.B. das “Pokerblatt” (Amazon-Werbelink). Kostet nicht mal zwei Euro und ist eigentlich so etwas wie das Schweizer Taschenmesser unter den Spielen.

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Für den 15. Februar haben wir noch kein Thema. Wenn ihr also Themenvorschläge habt – immer her damit! Kommentiert sie hier, schreibt uns eine Mail (kontakt@mkl.wtf) oder ruft uns an 030-49910023.

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3 Gedanken zu „MKL S04E04: Freundschaften

  1. Puh, jetzt frage ich mich gerade, ob ich zu den Eltern gehöre, die andere vom Spielplatz vertreibt ^^ ich spreche andere Kinder durchaus an, allerdings freundlich und vermittelnd (hoffe ich…) und meistens auch eher, wenn es darum geht, dass größere bitte nicht die kleinen vom Gerüst / der Rutsche schubsen sollen 😉 egal, ob mein Kind in die Situation involviert ist oder nicht.
    Auf Kinder, die ich kenne, „passe“ ich auch richtig mit auf, selbst wenn wir uns zufällig auf dem Spielplatz treffen. Ich finde so eine geteilte Verantwortung (bei respektvollem Umgang miteinander) sehr angenehm. Und man kann dann mit gutem Gewissen rumstehen und quatschen, wenn jeder auf jedes Kind ein Auge hat 🙂
    Ansonsten tolle Folge von euch beiden und danke, Patricia, für dein offenes Eingestehen, dass du dich für deinen besten Freund nicht freuen konntest. Fand ich sehr erhellend ♡
    Liebe Grüße
    Linda

  2. Hallo ihr zwei,

    eine sehr schöne Folge. Obwohl ich jetzt ein bißchen am grübeln bin…weil ich bin glaube ich eine Mutter von einem BamBam Kind. Leider habt ihr das aus dieser Sicht nicht beleuchtet, was aber auch verständlich ist, ihr seit ja nicht auf dieser Seite.
    Ich hadere wirklich öfter, ob mein Kind nicht irgendwann sehr stark anecken wird mit dieser Art.
    LG Claudia

    • Liebe Claudia,
      Kinder haben unterschiedliche Temperamente. Es sollte nicht rübergekommen sein, dass BamBam-Kinder nicht genauso okay sind wie alle anderen. Ich weiß nicht mehr genau, was ich gesagt habe, aber was mir zu dem Thema einfällt: ich wünsche mir da einfach einen Elternteil, der ein bisschen ausgleichend eingreift.
      Wenn Eltern von Kleinkindern sehen, dass ihr Kind auf andere einhaut oder mit Schokohänden auf ein weißes Sofa zusteuert, macht es mich nervös wenn nichts unternommen wird und ich sehe mich nicht in der Verantwortung andere Kinder zu regulieren.

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