Die gute Mutter – was ist das eigentlich? Und warum kämpfen sich die meisten Frauen so an diesem unerreichbaren Ideal ab?
Während Patricia, aufgewachsen in West-Deutschland, eine Hausfrau als Mutter hatte, die gerne arbeiten gegangen wäre, hatte Caspar in Ost-Deutschland genau das: eine arbeitende Mutter.
Tatsächlich stieg seit den 1990er die Erwerbstätigkeit von Frauen und so leben nur noch knapp 28% in dem Modell, in dem der Mann arbeitet und die Frau zuhause bleibt. Einfacher wird dadurch nicht wirklich etwas, denn egal wie man es macht: man ist die karrieregeile Mutter, die ihre Kinder vernachlässigt oder das Heimchen am Herd, das nicht emanzipiert (genug) ist. Irgendwie kann man es als Mutter anscheinend nur falsch machen. Hinzu kommt, dass es ein Phänomen gibt, das Susanne Mierau, die gerade das großartige Buch Mutter. Sein. (Amazon-Werbelink) geschrieben hat, „Glorifizierung von Überlastung“ genannt hat.
Muss das wirklich so sein? Sollten wir akzeptieren, dass Mütter (v.a. in der Baby- und Kleinkindphase) kontinuierlich an der Grenze zum Burnout leben? Was sagt Patricia eigentlich nach mehr als einem Jahrzehnt Mutterschaft dazu und was würde sie anders machen, wenn sie nochmal neu Mutter würde?
In dieser Folge ausnahmsweise WERBUNG zum Ende:
Denn schließlich ist bald Weihnachten und deswegen stellen wir euch gerne die Wunschliste von Wishlephant vor. Die ist nämlich ziemlich gut! In wenigen Klicks erstellt ihr eine Wunschliste und zwar ohne unnötig Daten zu hinterlegen. Da packt ihr dann eure Wünsche drauf – egal aus welchem Laden – ihr könnt sogar die Papeterie um die Ecke als Quelle hinterlegen. Die fertige Liste teilt ihr mit denen, die euch etwas schenken wollen, die sich dann etwas aussuchen können. Was ihr dann am Ende geschenkt bekommt, bleibt eine Überraschung.
Wishlephant ist aber nicht nur deswegen empfehlenswert – denn Wishlephant spendet 20% der Einnahmen (!) an gute Zwecke.
Falls ihr Lust habt Patricia oder Caspar was zu schenken, klickt auf die Namen, dann gelangt ihr zur Wunschliste.
WIR FREUEN UNS WEITERHIN ÜBER BEWERTUNGEN UND KOMMENTARE AUF ITUNES
Am 15. Dezember geht es weiter mit dem Thema „Langweile“. Wir müssen jetzt schon ganz schön in unseren Kopf wühlen, über was wir noch sprechen könnten. Deswegen freuen wir uns, wenn ihr uns eure Themenwünsche mitgebt. Kommentiert hier, schreibt uns eine Mail (kontakt@mkl.wtf) oder ruft uns an 030-49910023.
Mit Kindern Leben gibt es auch auf Deezer und Spotify.
Schöne Folge, mir hat besonders Caspars (sinngemäßer) Einwand gefallen das bei einer „gerechteren Verteilung“ dann eben teilweise beide Eltern kaputt sind 🙂 So erlebe ich das auch.
Eine Frage von einer erfreuten Hörerin: Kann man Eure Podcastfolgen eigentlich auch runterladen, zum Mitnehmen? Da würde es mir im Alltag oft leichter machen, den Folgen hinterherzukommen… Danke!
Liebe Vika. Hast Du schon mal ein Podcast-Programm für Dein Smartphone ausprobiert? Es gibt da sehr viele kostenlose Programme für Android und iPhones. In diesen kannst Du sogar nach MKL suchen, den Podcast abonnieren und dann automatisch Folgen runterladen lassen. Gib doch mal Bescheid, ob Dir das weiterhilft.
Merci, probiere ich!
Soweit ich von meiner Mutter weiß, war es erst ab ca. 1986 möglich für Frauen in Ostdeutschland für 1 Jahr nach der Geburt zu Hause zu bleiben (außer man war Selbstständig). 1983 als ich Geboren wurde, mussten die Kinder ab 6 oder 8 Wochen (da bin ich mir nicht sicher) in die Krippe gegeben werden. Da gab es wenig Möglichkeiten sich zu Verweigern.
Danke für den Hinweis. Ich habe dazu noch das hier gefunden https://www.deutschlandfunkkultur.de/alltag-in-der-ddr-die-wochenkrippen-kinder.976.de.html?dram:article_id=379620 und werde mich da noch einmal genauer einlesen.
Hi,
Das kann so aber nicht stimmen. Ich bin auch Jahrgang 1983. Meine Mutter war damals ein Jahr lang zu Hause, nicht selbstständig, es war kein Problem, und sie hat sich immer gewundert, dass manche ihre Kinder so früh so lange abgegeben haben…