MKL S02E03: Kinderfreundlichkeit

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Patricia Cammarata
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Caspar Clemens Mierau

Familienfreundlichkeit! Was ist das eigentlich? Was wünschen sich Caspar und Patricia? Was bieten Restaurants, Hotels, Bahn und Co. an? Und wann fühlen wir uns als Eltern unwohl?

Familienfreundlichkeit – eigentlich kein Zauberwerk. Eigentlich…

Eigentlich ist es ganz einfach: Familienfreundlichkeit sollte es ermöglichen auch mit Kindern am „normalen“ gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Was selbstverständlich sein sollte, bereitet vielen Einrichtungen Probleme.

Entweder es gibt speziell auf Kinder ausgerichtete Einrichtungen oder es gibt halbherzige Angebote wie Pommes auf der Kinderessenskarte und ein paar abgebrochene Buntstifte zu einer Ausmalvorlage, deren Kopiervorlage gefühlt aus dem Jahr 1968 stammt.

Was Caspar und Patricia gerne hätten, ist gar nicht so kompliziert:

  • nicht allzu siffige Kinderstühle
  • eine Kinderkarte, die einfach halbe Portionen oder Einzelbestellungen von der normalen Karte anbietet
  • einen Lappen, um die klebrige Ecke der Kleinkinder selbst wieder auf Vordermann zu bringen

Und allem voran: Menschen, die Kinder mögen. Es muss ja nicht gleich der kinderliebe Animateur sein…

Sollte es außerdem Orte geben, zu denen Kinder keinen Zutritt haben? Caspar und Patricia haben da leicht unterschiedliche Meinungen.

Hört selbst und lasst uns wissen, wie für euch Kinder- bzw. Familienfreundlichkeit aussieht und was ihr euch von euren Mitmenschen wünscht – egal, ob mit oder ohne Kind(er).

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Wenn ihr Themenwünsche oder Anmerkungen habt, könnt ihr hier kommentieren oder uns eine Mail (kontakt@mkl.wtf) schreiben oder uns anrufen 030-49910023.

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7 Gedanken zu „MKL S02E03: Kinderfreundlichkeit

  1. Hallo Patricia, Hallo Caspar,
    ja, in der Tat: da ist Luft nach oben in Deutschland, was das Thema Kinderfreundlichkeit angeht.
    Beispiel Frankreich: Auch da gibt es Kindermenues, aber kein Junkfood, sondern „richtige“ Essen. Z.B. sind es dann keine Fischstäbchen, sondern das Kind bekommt ein gut gemachtes kleines Fischfilet mit leckerem Gemüse und Beilage. Im Land des guten Essens wird da kein Unterschied gemacht zwischen Großen und kleinen Gourmets. Schließlich muss der Wert des Genusses von klein auf erlernt werden.
    Beispiel Griechenland: Mit Sicherheit das Land, in dem meine Tochter am freundlichsten behandelt wurde. Auffällig: gerade auch Männer sind ganz toll zu Kindern.
    Wir haben in einer Eisdiele uns Eisbecher bestellt. Der Kellner (Typ Frauenheld, gegeelte dunkle Haare, Sonnenbrille) wusste nicht genau, welcher Becher für meine Tochter ist. Als wir es ihm gesagt haben, ist er schnell nochmal weggegangen und hat für meine Tochter noch was besorgt: noch eine zusätzliche Waffel, ein Fähnchen und noch ein Schirmchen.
    Kinder werden da wie kleine Königinnen und Könige behandelt, das auch noch von Leuten, bei denen man spontan nicht damit rechnet, so zumindest meine Erfahrung.
    VG
    D.

  2. Danke für die tollen Podcasts, ich höre die immer sehr gerne! Eine Frage habe ich noch: Wie heißt denn dein Lieblingsinder, Patricia? Würde den gerne mit Kind und Mann mal ausprobieren:-)

  3. Hallo Patricia, Hallo Caspar
    ich möchte euch gerne mal schreiben, wie toll ich euren Podcast finde!
    Ich hab keine Kinder und deswegen hab ich ein bisschen gezögert den Poscast zu hören, aber das Thema Kinderfreundlichkeit hat mich interessiert; das war also der erste Teil den ich gehört habe. Inzwischen hab ich alle Folgen angehört, einige sogar mehrfach (zB. den mit mental load)

    Ihr habt eine sehr schöne ruhige und entspannt Art miteinander zu sprechen, so ganz ohne Entertainmentstress, das ist wirklich ganz besonders toll in meinen Augen; bzw. Ohren.
    Mich interessieren dann immer alle Themen, ganz magisch ist das, weil man merkt, dass sie für euch selbst auch wirklich voller Leben und Gedanken stecken und weil ich auch ohne den 1:1 Bezug mit eigenen Kindern jede Menge wiederentdecke: aus meinem heutigen Leben und meinem Leben als Kind.
    Das ist alles sehr bereichernd und anregend und inspirierend und bin einfach wirklich sehr begeistert.
    Vielen Dank, ich freue mich schon auf die nächste Folge.
    liebe Grüße smilla

    • Liebe Smilla,

      ganz herzlichen Dank – es ist immer sehr motivierend, solches Feedback zu lesen <3. Wir haben jetzt schon öfters gehört, dass auch Nicht-Eltern gern unser Format hören und das freut uns besonders, weil das ist ja auch irgendwie inklusiv.

      Liebe Grüße,

      Caspar.

  4. Einen wunderschönen 🙂

    gerade höre ich noch Eure alten Folgen nach.
    Bei „lärmendem“ Spielzeug hatten wir ein ganz schreckliches Teil, eine Raupe mit 26 Füßchen, die dann je nach Einstellung, einen Buchstaben, eine Farbe oder eine kleine Melodie spielten. Es war grausam und sie hatte die „wunderbare“ Lautstärkeeinstellung LAUT oder LAUTER.
    Zweites Beispiel war so ein Holzteilepuzzle, welches beim Abdecken des Puzzleteils den Tierlaut des zugehörigen Tiers – abspielte ist eigentlich zuviel gesagt – losquäkte trifft es eher. Gruselig war, dass eines Abends die komischen Laute so halb durch die Wohnung quietschten und es eine Weile dauerte, bis wir darauf gekommen sind, dass die Teile nicht drauf lagen, und bei Dämmerung das Ding aber glaubte, dass es vielleicht abgedeckt würde…
    Ah, sweet times.

    Vielen Dank für Eure Podcasts und macht weiter, Kirsten

  5. Wenn es in der Kirche im Gottesdienst doofe Kommentare bei normalen Kleinkindgeräuschen gibt, verweise ich gern auf das fortgeschrittene Alter der Gittesdienstbesucher_innen und weise darauf hin, dass ohne mein Kind, ohne Familien die Kirche bald einfach leer ist. Hart, aber wahr.

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