Patricia dachte früher: Erziehen ist v.a. konsequent sein. Ein paar Kinder später weiß sie es besser. Konsequent sein im Sinne von Situation schildern – Konsequenz damit verknüpfen – durchziehen spielt so gut wie keine Rolle in ihrem Elternleben.
Bei Caspar ist es ähnlich: Wichtig ist es mit den Kindern zu besprechen, was warum passiert.
Denn ohne Einsicht keine Kooperation.
Natürlich gibt es auch Situationen in denen nicht diskutiert wird. Es ist deswegen sinnvoll Regeln (verhandelbar) gegen Grenzen (nicht verhandelbar) abzusetzen.
Beide haben auch gemerkt – von Kind zu Kind wird man verhandlungsbereiter. Kein Wunder, dass Erstgeborene sich da manchmal beschweren, denn oft ebenen sie den Weg Regeln zu verändern. Verhandeln ist super anstrengend, das ja, aber wie soll man denn sonst mündige Kinder erziehen, die für sich selbst einstehen können?
Lockdown-Aktivität zum Ende: Caspar spielt mit seinen Kindern auf der Switch „Trine 4„, das ist ein kooperatives Spiel, bei dem eine Menge schief gehen kann – aber das ist dann sehr lustig (jedenfalls für Caspars Kinder).
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Danke für diese Folge. Auf das Wort Konsequenz reagiere ich inzwischen allergisch… Die Unterscheidung zwischen Grenzen und Regeln finde ich hingegen hilfreich für’s weiter nachdenken und mehr Klarheit im eigenen Handeln zu finden. Danke dafür!