MKL S02E09: Programmieren lernen

avatar
Patricia Cammarata
avatar
Caspar Clemens Mierau

Warum ist es sinnvoll, wenn Kinder Programmieren lernen? Wie bringt man Kindern etwas bei, das man selbst nicht kann? Caspar und Patricia haben Antworten!

Programmieren lernen schafft eine Basis für digitale Mündigkeit

In einer zunehmend digitalisierten Welt müssen wir Eltern dafür sorgen, dass Kinder Technik verstehen und beurteilen können. Ein Weg dorthin kann das Programmieren lernen sein. So sorgen wir dafür, dass Digitalisierungsthemen nicht von einem Expertenzirkel bestimmt wird, sondern langfristig ein gesellschaftliches Thema wird.

Wenn Kinder grundlegende Wirkmechanismen verstehen, unterstützen wir sie dabei digital mündig zu entscheiden, ob und wie sie Technik in ihrem Leben einsetzen wollen.

Programmieren vermittelt außerdem eine Reihe sehr nützlicher Metakompetenzen. So z.B. Problemlösekompetenz, Kreativität, strukturiertes Denken und Fehlerkultur.

Man muss nicht selbst Programmieren können, um Kindern das Programmieren nahe zu bringen

Viele Eltern befinden sich in der Position ihren Kindern Dinge vermitteln zu müssen, die sie selbst nicht oder nur wenig beherrschen. Zum Glück ist es heute so leicht wie nie (zumindest in den städtischen Ballungsgebieten) Kindern eine Umwelt zu schaffen, die genug Inspiration gibt. Zahlreiche Initiativen und Einrichtungen können eine gute Einführung geben. So z.B.:

Wir haben außerdem erwähnt:

Nicht erwähnt, aber auch wichtig:

*Amazon-Werbelink

WIR FREUEN UNS WEITERHIN ÜBER BEWERTUNGEN UND KOMMENTARE AUF ITUNES

Wenn ihr Themenwünsche oder Anmerkungen habt, könnt ihr hier kommentieren oder uns eine Mail (kontakt@mkl.wtf) schreiben oder uns anrufen 030-49910023.

Mit Kindern Leben gibt es auch auf Deezer und Spotify.

Dieser Eintrag wurde von dasnuf veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen zum Permalink.

10 Gedanken zu „MKL S02E09: Programmieren lernen

  1. Danke für die sehr schöne Folge. Zu dem Thema „Kindern Programmieren beibringen, indem sie sich gegenseitig programmieren“ fiel mir CS Unplugged (https://csunplugged.org/de/) ein, ein Projekt einer australischen Universität. Zitat von der Website:

    „CS Unplugged ist eine Sammlung kostenloser Lehrmaterialien, durch die Informatik anhand von anregenden Spielen und Aufgaben mit Karten, Bindfaden, Wachsstiften und viel Herumrennen gelehrt wird.“

    Dieses Video (englisch) gibt einen sehr schönen Einblick, wie das funktioniert (am Beispiel der Fehlerkorrektur mit Parity-Bits): https://www.youtube.com/watch?v=FnwBratAhfg

    Ich bin darauf aufmerksam geworden durch ein tolles Podcast-Interview mit Tim Bell, dem Gründer von CS Unplugged, in dem er seine Philosophie sehr schön erklärt: The Changelog Episode 302: Computer Science without a Computer, https://changelog.com/podcast/302 (ebenfalls auf englisch).

  2. Hallo! Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Euch beiden für diesen Podcast bedanken. Ich ziehe gleich in zweierlei Hinsicht ganz viel Inspiration und Motivation daraus: Zum einen als Zweifachmama, zum anderen als (Förderschul)Lehrerin.
    Diese Folge war nun vor allem beruflich sehr inspirierend für mich (meine eigenen Kinder sind noch etwas zu jung). Ich gehöre zu denen, die nicht sehr versiert im Umgang mit Technik sind, möchte dies aber so nicht akzeptieren. Zudem arbeite ich an einer materiell sehr gut ausgestatteten Schule, leider gibt es unter uns KollegInnen aber keine speziell Ausgebildeten bzw. solche, die sich gut auskennen. In dem Bereich läuft also quasi alles unter „learning by doing“. Das ist nicht immer einfach, da ich kaum AnsprechpartnerInnen bzw. SpezialistInnen kenne. Daher bin ich sehr dankbar für Eure Arbeit in diesem Bereich, ich schaue (und lerne) auch ständig auf Patricias Seite.
    Vielen Dank!

  3. „Wie piept denn der PC?“ „Äh der piept halt und geht nicht mehr an.“ „Ich meine, piept er lange am Stück oder mit Pausen und wie oft?“… „So, jetzt machst du mal das Gehäuse von deinem Computer auf und dann probieren wir, ob wir das reparieren könnnen.“ „Nein, ich mache das Ding sicher nicht auf!“ „Doch, doch, du machst das. Kaputter als kaputt kannst du ihn nicht machen.“ Das war eines meiner ersten Telefonate mit meinem jetzigen Ehemann und das Aha-Erlebnis nach dem der PC wieder tat, war riesig. Ich habe seither sehr viel von ihm gelernt und er hat mich in diesem Bereich kompetent gemacht. Ich bin immer noch meilenweit davon entfernt programmieren zu können, aber ich habe eine ungefähre Vorstellung davon wie eine Homepage gebaut wird und weiß, was ein Browser ist.
    Ich verstehe Frauen nicht, die sich in dem Bereich komplett auf ihre Ehemänner verlassen und nicht einmal eine Mail am Computer beantworten können oder ihr riesiges Heimkino mit zwanzig Fernbedienungen nicht selbständig anschalten können. Das betrifft ja leider nicht nur Patricias Oma. 🙁
    Ich habe jedenfalls nach dieser Folge Lust bekommen, mir selbst einen Ozobot zu kaufen und damit rumzuspielen. Mal sehen, ob Mann und Tochter auch Spaß daran haben.

  4. Hallo! Auch von mir ein herzliches Dankeschön speziell für diese Folge und allgemein für den Podcast. Mich würde noch mal der Buchtitel interessiere, den Caspar empfohlen hatte. Ich hatte „Hello Opi“ verstanden, bei der Internetrecherche dann aber keinen Erfolg.

  5. Hihi, diesmal hat man sehr gemerkt, dass Caspar auf Sprachmelodie und Aussprache geachtet hat (erfolgreich, übrigens) – war viel besser zu verstehen, vielen Dank dafür!

    Inhaltlich fand ich es ohnehin wie immer klasse.

  6. Vielen Dank für die schöne Übersicht an Plattformen, Tools und Programmiermöglichkeiten – finde ich sehr gelungen. Mein Sohn und ich sind derzeit mit Scratch unterwegs und programmieren verschiedene Projekte mit dem neuen Buch mit der Maus (https://kinderprogrammieren.de/buch/5-buecher-fuer-kinder-scratch-programmierung/). Das Buch ist echt sehr gelungen und ich kann das wirklich sehr empfehlen. Aber auch diesen Beitrag finde ich sehr gut und hilfreich. Danke dafür!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert