MKL S03E06: Väter

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Patricia Cammarata
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Caspar Clemens Mierau

Väter und Mütter – warum sind das eigentlich zwei unterschiedliche Dinge? Ist „Elter“ nicht der bessere Begriff?

Die Klischeeväter der 1970er und 1980er waren da und auch nicht da. Sie waren Familienversorger, aber die Idee, dass ein Vater auch Bezugsperson für ein Kind sein kann, war vielen fremd. Das hat sich in der Wahrnehmung (und im eigenen Leben) von Caspar und Patricia geändert: Hier sollen (und wollen!) die Väter im Leben ihrer Kinder eine Rolle spielen. Nur: Wie wird man ein Vater auf Augenhöhe zur Mutter, wenn es doch kaum Vorbilder gibt?

Apropos Vorbilder: Was macht es mit der Männlichkeit, wenn man Vater wird? Braucht es da Produkte wie Tactical Baby Gear und Co? Wie geht man außerdem damit um, wenn die Kinder doch immer zur Mama wollen? Was können Mütter zu mehr Gleichberechtigung im Elternbereich beitragen? So viele Fragen. Hört rein und teil eure Sicht zum Thema!

Lesetipp zum Ende: Caspar empfiehlt „Die Kackwurstfabrik.“ (Amazon-Werbelink)

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2 Gedanken zu „MKL S03E06: Väter

  1. Was für eine wunderschöne Folge und sehr interessant.
    Über das Mütterbild in der DDR habe ich tatsächlich erst eine Hausarbeit geschrieben, bzw. eigentlich über Feminismus in der DDR, wobei natürlich die Mutterrolle ein großes Thema war. Auch über diesen Haushaltstag und die gekürzten Stunden pro Woche und das Problem, dass dadurch der Gedanke ja noch mehr gefestigt wurde, dass Frauen für die Kindererziehung (neben Haushalt und Vollzeitarbeit) zuständig seien, denn die haben ja eine 40-Stunden-Woche gehabt und damit ca. 3h weniger als Männer.
    Heute kann ich mir kaum vorstellen, dass es tatsächlich Männer gibt, die gar keine Windeln wechseln und war entsprechend erschrocken, dass das so bei einer Freundin war. Ich finde das schade, sowohl für den Vater, der einfach auch ganz viel verpasst, als auch für die Mutter, die diese Alltagsrolle hat während der Vater der lustige Spaßmensch ist.

    Danke für diese schöne Folge, die mich nun auch zum Nachdenken bringt.

  2. Mein 2. Vorname ist Antizyk, deshalb höre ich die Folge erst jetzt. (Stimmt nicht, ich habe keinen zweiten Vornamen. Wollt ihr mal über Namen sprechen?)

    Ich hab das Gefühl, ich hab alles vergessen, was in den ersten Jahren der Kinder passiert ist & euer Podcast triggert die Erinnerungen. Das ist schön.
    Als Caspar gesagt hat „Wohnung verlassen“ war auch so ein Moment. Ich erinnere mich, daß wir das an Wochenendmorgenden exzessiv praktiziert haben, jeder hatte einen Morgen, an dem er mit den Kindern unterwegs war, damit der andere was-auch-immer machen konnte : )

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